Ahneby kann mit der Besitzurkunde vom 21. März 1186, damals Anabu genannt, auf einen für
Angeln ältesten schriftlichen Beleg verweisen. Es gehörte 1186 demMichaeliskloster zu Schles-
wig. Herkunft des Namens vermutlich Dorf/Siedlung des Ani (altdänisch). Das langgestreckte
Straßendorf Ahneby hat ca. 226 Einwohner.
Es ist von altersher ein Bauerndorf gewesen. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Struktur
des Dorfes verändert. ImGegensatz zu früher leben heute nur noch wenige Dorfbewohner von
der Landwirtschaft.
Der Name Esgrus wird erstmals im Jahre 1352 erwähnt. Herkunft des Namens vermutlich Esch-
rus, ein Steinhaufen, evtl. urzeitl. Grabhügel, wo Eschen wachsen.
Die Gemeinde Esgrus entstand vor 35 Jahren, aus bis dahin kleinen Gemeinden. Sie zählt ca 832
Einwohner. Die Infrastruktur zeigt den Gemeindeteil Brunsholm als Dienstleistungszentrum. In
Bojum steht eine Mehrzweckhalle für Sportaktivitäten und andere Veranstaltungen. Ein schö-
ner Wanderweg führt vom Kirchberg gen Norden nach Schadelund oder Atzbüll.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Kirche St. Marien. Romanischer Feldsteinbau, etwa 1200 in stattlicher
Größe erbaut. Mit 38 m Höhe ist der Anfang des 16. Jh. aus Backstein erbaute Kirchturm der
höchste in Ostangeln. Naturdenkmal: Eine Baumgruppe von dreizehn Eichen. Der älteste Baum
an der Osterpforte soll über 650 Jahre alt sein.
AHNEBY
Die Kirche St. Marien in Esgrus
ESGRUS
Der Ort wird bereits 1231 in Waldemars Erdbuch genannt. Die Herkunft des Namens ist nicht
eindeutig geklärt. Vermutlich ist er aus dem dänischen Wort für Eber-, Wildschwein-Gebiet
(galt) abgeleitet und bezieht sich auf die rüsselförmig vorspringende Geltinger Halbinsel.
Gelting hat fast 1.950 Einwohner und ist ländlich zentraler Ort mit Dienstleistungs-, Handels-
und Gewerbebetrieben. Die Gemeinde ist anerkannter Ostsee Kneipp- und Luftkurort. Für
kurze Spaziergänge und entspannende Ruhepausen empfiehlt sich der Geltinger Bürgerpark
mit Biotop und Kneipp-Wassertretbecken.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Gemeindehaus beim Pastorat; Fachwerkbau von 1733. Kirche „St.
Katharinen“, Spätgotik um 1300; Bauveränderungen im 17. und 18. Jh. Hölzerner Glockenturm
neben der Kirche; Wiederaufbau 1729.
Hofanlage und Schloss des Gutes Geltingmit Ursprung 1470; An- undUmbauten 1680 und 1772;
Schloss-Kapelle „Herz Jesu“ seit 1925 im alten Ostflügel (Das Herrenhaus ist bewohnt von der
Familie des Barons von Hobe-Gelting. Eine Besichtigung ist daher nicht möglich!).
Geltinger Noor; Ostseebucht zwischen Nordschau-Wald und Geltinger Birk. Pinkyberg; Rest
einer Grabanlage aus der jüngeren Steinzeit. Yachthafen Gelting-Wackerballig; ein Inselhafen
in der Geltinger Bucht.
Ortsteil Wackerballig an der Geltinger Bucht.
Schloss Gelting
Das für die Landschaft Angeln typische „Angeliter Rind“
GELTING
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