Ferienland Ostsee - Geltinger Bucht 2017 - page 21

Der Ort wurde 1352 als Stedorp erwähnt. Sterup hat ca. 1500 Einwohner, ein umfangreiches
Schulzentrum mit vielfältigen Sportanlagen und beheimatet viele Handwerksbetriebe. Mit
schönenWanderwegen und der „Steruper Schweiz“ ist die Gemeinde als „Schönes Dorf“ ausge-
zeichnet worden.
Das Steruper Wappen zeigt u.a. den sogenannten „Allmannsschleef“, einen überdimensionalen
Holzlöffel. Bis vor fast 190 Jahren wurden am „Allmannstag“ zwischen Weihnachten und
Neujahr die Pachtgelder der Kätner für die Allmmende-Wiesen der Bauern in den „Maien“
einkassiert. Neue Mitglieder werden noch heute mit dem Schleef zum „Ritter“ geschlagen.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Die Kirche St. Laurentius. Eine spätromanische Backsteinkirche des
13. Jh. Die Wände zeigen unverputzt den alten Backstein. Der neugotische „kleinkathedrali-
sche“ Turm von 1888 hat eine Höhe von 51 m. Ein stattliches Gebäude ist das Pastorat von 1911.
Seit 1397 schriftlich erwähnt. Namensdeutung: Siedlung des Stolt. Die Gemeinde Stoltebüll hat
820 Einwohner und ist mit 1640 ha, davon 130 ha Wald, eine der großen Flächengemeinden der
Region. Sie gehört zu den schönsten Knicklandschaften Angelns mit reizvollen Rad- und
Wander­wegen. Fast 30 Landwirtschaftsbetriebe prägen das Bild der hügeligen Landschaft und
der zahlreichen, dörflichen Siedlungen.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Hofanlage und Herrenhaus des Gutes Drült. Bereits 1397 als Hof
„Trölegaard“ erwähnt. Zunächst Meierhof zu Gut Rundhof. 1800 Blitzschlag-Einäscherung.
1801/1810 neu angelegt und Status eines selbständigen Gutes.
Wittkielhof besitzt eine sehr schöne Parkanlage mit seltenen Bäumen. In der Eventscheune auf
dem Hof kann man Feste und Hochzeiten feiern. Die Parkanlage ist nur mit Voranmeldung zu
besichtigen; Telefon Heinrich Nissen, 0 46 42 / 92 05 35. Im Ortsteil Toe­strup der Nachbar­
gemeinde, die Kirche „St. Johannes“. Ein romanischer Feldsteinbau des 12. Jh., 1788-1792 Umbau
zur Saalkirche und im 19. Jh. nochmals Veränderungen. Neben der Kirche ein hölzernes Gloc-
kenhaus, dessen Ur­sprünge im Jahr 1491 liegen.
Thingplatz „Guly Thing“ in der Gemarkung Gulde. Eine Gerichtsbarkeit-Stätte aus ca. 300 n. Chr.,
wieder hergestellt nach historischen Unterlagen.
Das Thing mit Wahrheitsstein.
Wittkielhof - Eventscheune
STERUP
STOLTEBÜLL
Die Steruper Kirche
TIPPS
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